Beginn:

Tom war auf dem Weg nach Hause. Es war Abend, und die Laternen spendeten nur ein trübes Licht. Eine eine der Glühbirnen weiter vorne, flackerte, offenbar würde sie bald ihren Geist aufgeben. Er würde nur noch 10 Minuten zu gehen haben, und wäre dann zu Hause. Immer wieder befühlte er den Schlüsselbund in seiner Manteltache. Der Mantel war ein Geschenk seiner Eltern gewesen. Fein verarbeitetes Flies, in einem dezenten Beigeton. Als er aus der U-Bahn Station gekommen war, war ihm bewusst geworden, dass es kühl, sogar kalt war, und er bald auf den Wintermantel umsteigen müsse, den er letzten Frühling in den Schrank gehängt hatte.
Nur noch 3 Querstrassen, und dann nach links abbiegen. Bald wäre er zu Hause.
rothi - 8. Nov, 14:09

Fortsetzung 1

Und das wäre noch nicht früh genug. Die Straßen waren nicht mehr so sicher wie früher. Sie waren noch nie besonders sicher, aber in den letzten Jahren ging es konsequent bergab.
Nun trieben sich Nachts oft seltsame Wesen herum. Wesen die eigenlich garnicht existieren dürften und doch waren sie da.
Tom konnte sich noch gut an die Geschichten seiner Großmuter erinnern, wie sie ihm erzählt hatte, wie es war, damals, in der Zeit vor den Rissen. Keine zufälligen entladungen von Magie, keine Wesen, die einem die Seele rauben wollten, keine Diebe die... nun Diebe gab es schon, aber sie versuchten nicht einen aufzufressen, nachdem sie einen ausgeraubt hatten.
Auch waren in dieser Zeit keine Kinder geboren worden die irgendwelche Fähigkeiten besessen hätten, die man gelinde gesagt nur unheimlich nennen konnte.
Doch das war alles vor Toms Geburt vorbei gewesen.
Drei Jahre vor Toms Geburt, waren die ersten Risse aufgetaucht. Man hatte sie einigen Untersuchungen unterzogen, und festgestellt, dass sie unsere Welt mit einer völlig fremden Welt verbanden. Mit einer Welt, der Magie und Heldentaten. Der Strom an Jugendlichen die in dieser Welt, Abenteuer erleben wollten, wie sie es aus ihren Computerspielen kannten, war enorm. Das führte dann auch zu vielen tragischen Todesfällen, denn Kämpfen ist schwerer als es auf dem Bildschirm aussieht, und wenn man stirbt ist man tot und niemand läd dich neu. Natürlich starben auch sämtliche Jugendlichen, die der Meinung waren, in der neuen Welt, Magier sein zu können. Es stellte sich herraus, das ein Mensch nicht lange überlebt, wenn er sich vor einen Troll stellt, und ihn etwas vormurmelt, irgendwelche seltsamen Bewegungen vollführt oder ihn mit voller Konzentration anbrüllt.
Also kamen unsere Wissenschafter und deren Magier, ja es gibt sie wirklich, zu dem Schluss, das die Spalten wo immer sie auch entstehen, schnellstmöglich geschlossen werden sollten um: Erstens unsere jungen Leute vor Dummheiten zu bewahren, und Zweitens ein zu starkes vermischen unserer Welten zu verhindern.
Ersteres stammte von unser Seite, zweiteres stammte von den Magiern.
Tom wuchs also in einer Welt auf, die geprägt war von ständigem Heulen von Sirenen, von grünen Fahrzeugen der Spezialtrupps, die immerwieder einen neuen Spalt zu schließen hatten. Und die geprägt war von Dingen, die die Eltern des kleinen Tom offenbar sehr beunruhigten. Das Tom zum Beispiel in der Sandkiste mit Feen spielte, war für sie doch recht seltsam. Nun Tom war nicht das einzige Kind das mit Feen spielte, den Feen spielten offensichtlich gern mit kleinen Kindern. Diese waren alle aufs äuserste begeistert von ihren Spielgefährten. Und dabei konnten sich die Eltern dieser Kinder noch glücklich schetzen, den die Feen beschützen ihre Kinder vor den anderen nicht so freundlichen Wesen, die auch immer wieder durch noch nicht geschlossenen Spalten herüber kamen.
Später als Tom älter wurde, und die Feen nicht mehr zu ihm kamen, lernte er die harte Realität wie sie nun war kennen. Als er 14 war, wurde er das erste mal von einem Goblin angefriffen. Er konnte zwar entkommen, war aber nun auf der Hut, und mied, auf anraten seiner Eltern, alles was ihm seltam vorkam.

rothi - 8. Nov, 14:09

Fortsetzung 2

Endlich, die Haustür kam nun in sicht. Wenn er endlich nur schon drinnen wäre. Nur noch ein paar Meter, wenige Schritte, der Schlüssel ins Schloss, die Tür auf - rein, die Tür zu und abgeschlossen. Das brummen der Antimagiesicherung, beim Eingang, beruhigte ihn so sehr, dass er mit einem hörbaren Seufzer und dem Rücken an die Tür gelehnt, sich auf den Boden sinken ließ.

unique entity - 10. Nov, 00:21

Fortsetzung III

mcmurdoc blickte auf seine armbanduhr. er wusste dass er nichtmehr viel zeit hatte, denn wenn der professor nicht in den nächsten paar minuten auftauchen würde wäre es viel zu gefährlich noch länger auf ihn zu warten. wäre es nicht so eine dunke winternacht gewesen, wie es in glanbjörg zu dieser fahreszeit üblich war, wäre er vermutlich nichteinmal an den antimagie trupps vorbeigekommen. bevor die welt anfing aus den angeln zu geraten, war er noch der laufbursche des professors und vollbrachte kleinere laborarbeiten für ihn. doch die zeiten haben sich geändert und seine zeit bei den peace making forces der UNO haben auch das übrige dazu beigetragen, um die seine vergangenheit wie einen gediegenen jungendtraum wirken zu lassen. er blickte nochmal auf seine uhr und stapfte hastig den bürgersteig auf und ab. nein es dauerte zu lang. er griff unter seinen mantel um sich zu vergewissern, dass seine beretta geladen war, holte tief luft und machte einen schritt aus der seitengasse. die hauptstraße war hell erleuchtet und am nordlichen ende konnte er schon eine antimagiepatrolie erblicken die sich auf ihn zubewegete. rasch schritt mcmurduc richtung süden. würde er jetzt gefasst werden hätter er vielleicht vergebens die grube der schwarzen magier aufgesucht. da er keinen plan hatte wohin er jetzt eigentlich geht, warf er einen blick auf seinen EDA (Embaded Digital Assistent) der vorbeuglich einen stadtplan anzeigte auf dem sowohl mcmurdocs position als auch alle ubahn wartungseingänge eingezeichnet sind. der nächte befand sich zwei blocks in richtung süden und einen in richtung osten. als er nach rechts einbog, sah er wieder eine dieser AMP, doch zu seinem glück bewegten sich diese diesmal nicht auf ihn zu. jetzt galt es sich ruhig zu verhalten damit der trupp nicht auf die idee kommt kerht zu machen. mistrauisch blickte er die fassenden entlang während er dem wartungseingan immer näher kam. plötzlich blieb sein rechtes bein im bürgersteig stecken, als ob der Beton noch frisch wäre. erschocken drehte er sich um und sah auch schon den übeltäter, der ihm diesen faulen zauber vor die füße geworfen hatte. es war ein kleiner gibin von etwa 40 zentimetern höhe dessen gründe funkelaugen verschlagen unter seiner kutte hervorleuchteten. wütend packte er den kleinen und warf ihn auf die fahrbahn der straße. mit etwas kraft konnte er sich aus der asphaltfalle befreien, doch ermusste schnell handeln bevor die messgeräte der AMP aktivitäten anzeigten. den kleinen zu killen wäre etwas übertrieben gewesen, doch in anbetracht der situation hätte mcmurdoc nicht schlecht lust dazu gehabt. glück für den kleinen, dass er einen kühlen kopf behilet und schnell die letzten paar meter zum watrungseingang hinüberlief. mit flinken finger tippe er den code in die konsole der türe und steckte ein keycard in den slot. schon war das sicherheitssystem deaktiviert und ließ ihn rein. als er es wieder von innen reaktiviert hatte konnte er von draußen schon die schritte er AMP hören und kurz darauf das gefeauche des gibin, den sie vermutlich grade eingesackt hatten.

rothi - 21. Nov, 13:07

Fortsetzung 4

Carmen war an diesem Abend, noch spät auf der Straße unterwegs. Ihr Ziel, das Institut für Arkane Forschung, war noch gut 15 Minuten entfernt. Aber sie war ja wie üblich rechtzeitig losgegangen. Carmen liebte ihre Arbeit am Institut, nirgendwo sonst wurde die Magie, die nun seit Jahren in ihre Welt sickerte intensiver, studiert. Sie wusste noch genau, wie sie ans Institut gekommen war, damals war sie gerade 20 geworden, das war nun auch schon wieder 10 Jahre her, hatte man ihr gesagt, dass sie sich besser eine andere Beschäftigung suchen sollte, da die Wesen, mit denen man es in der Arkanen Forschung zu tun bekommt, als potentiell gefährlich eingestuft wurden.
Aber niemand, nicht einmal Carmen selbst, hatte damals mit Carmens ungewöhnlichen begabungen gerechnet. Sie war nämlich der erste dokumentierte Mensch, der auf dieser Seite der Spalten geboren worden war, der mehr als nur ein Kribbeln verspührte, wenn es um den Arkanen Stoff ging. Sie war die erste gewesen, der es gelungen war, den Magiefluss bewusst zu beeinflussen. Warum sie dazu in der Lage war, konnte sich niemand erklären. So wurde Carmen kurzerhand doch ein Forschungsauftrag zugeteilt: Nämlich der sich selbst zu erforschen. Und alles was mit der Begabung für Magie zu tun hatte.
Carmen fand später heraus, dass sie eine von einer beständig wachsenden zahl junger Menschen war, die mit magischen Fähigkeiten geboren wurden.
In zusammenarbeit mit einem Magier, der regelmessig auf ihre Welt und vor allem in ihr Institut zu Besuch kam, von dem sie auch eine Unterweißung in der Anwendung ihrer Fähigkeiten erfahren hatte, fand sie heraus, dass menschliche Embryonen, wenn man sie währened der Schwangerschaft einem Magischen Feld aussetzt, die Stofflichen Teile der Magie in sich aufnehmen, und dann später, gewisse fähigkeiten entwickelten.
Ihr Programm hatte auch einen gewissen soziallen status, da die ganze Familie vom Institut unterstützt wurde, wenn sie einmal im Monat vorbei kämen um das Kind untersuchen zu lassen. So stammten "Carmens Kinder" wie sie von Kollegen genannt wurden, fast ausschließlich aus ärmeren Verhältnissen. Carmens Kinder entwickelten sich pärchtig, in vielerlei hinsicht.
Erstens, waren sie weit gesünder als viele ihrer Altersgenossen, auch gesünder als vieler ihrer Altersgenossen aus den oberen Gesellschaftsschichten.
Durch mentale Übungen die sie ihren Kindern zeigte, waren diese sehr viel ausgeglichener, und sie zeigten ein sehr friedvolles sozialverhalten.
Zweitens, entwickelten sich bei einigen fähigkeiten, die selbst den Magiern der anderen Welt unbekannt waren.
Ein Hilfe-Ruf schreckte Carmen aus ihren Gedanken.
Auf der anderen Staßenseite, wurde jemand, von einer Gruppe eingekreist, verprügelt. Auf Carmens rufen ließen einige der Gestalten von ihrem Opfer ab, und wandten sich Carmen zu. Carmen erkannte sofort, dass es sich nicht um Menschen handelte, sondern um Vengors, Wesen die sich vom Schmerz anderer ernährten. Die Biester waren da auch nicht wählerisch, und schlugen gerne auch mal auf jemanden ein, um zu ihrer nächsten Mahlzeit zu kommen.
Drei der Vengors kamen nun auf Carmen zu, ihre Mäntel, schienen nicht zu wissen, das sie träge waren und etwas hinter ihren Trägern hinterher wehen sollten. Auf ihren gesichtslosen Köpfen schien sich das Licht der Laternen zu spiegeln. Carmen bereitete sich vor, die Jahre des Nahkampftrainings, das sie als Sportlichen ausgleich betrieben hatte, hatten ihre Reflexe verbessert und durch das Training mit Gamkarian war sie auch in der Lage sich auf magische art zu verteidigen.
Der erste Vengor war nun ganz nahe, er versuchte bereits sie zu treten, während einer der anderen mit der Faust ausholte und seine Geschwindigkeit mit der er sich Carmen näherte, erhöhte. Der dritte wirkte noch recht unentschlossen, während drei weitere noch immer um ihr hilfloses Opfer standen. Carmen wich mit einer kleinen Bewegung zur Seite aus, und berührte ihn mit ihrem linken Zeigefinger an der Strin, woraufhin er sofort in Flammen stehend zu Boden sank. Carmen vollführte eine Drehung und stand nun dem zweiten gegenüber. Seine Faust ging knapp an Carmens gesicht vorbei. Mit einem geziehlten Schlag in die Armbeuge, war sein arm auch schon nicht mehr ausgestreckt und Carmen so nahe an ihm dran, dass sie ihr eigenes Gesicht, auf dem Gesichtslosen Kopf gespiegelt sah. Doch das bremste Carmen nur einen kurzen Augenblick, denn schon ging auch er in Flammen auf. Der dritte Vengor war weiterhin auf abstand geblieben. Ihn würde sie nicht so leicht übertölpeln können, wenn er keinen Fehler machte. Aber das war auch nicht wichtig, Carmen, konnte auch auf Entfernung ein ernstzunehmender Gegener sein. Es erforderte allerdings mehr Konzentration von ihr. Der Vengor um kreiste sie nun, während sie sich mit ihm mit drehte. Mit einem Schrei, der ihre Wut über diese Wesen ausdrückte lies sie ihre Hand nach vor schnellen, auf den Vengor zu. um ihn zu treffen, war sie viel zu weit weg, aber das musste sie auch nicht. Sie fühlte einen eisigen Hauch, auf ihrer Haut, als der dritte Vengor zu Eis erstarrte. Sie tippte ihm auf die Stirn, wodurch er Explodierte. Die brennenden, aufgetauten Fetzen des Vengors lagen nun rund um Carmen verstreut. Doch war leider die Explosion von den letzen drei Vengors nicht unbemerkt geblieben. Auch sie liesen nun von ihrem Opfer ab, und bewegten sich auf Carmen zu. Wenn diese drei sie gleichzeitig angriffen, würde sie nicht mehr stark genug sein um sich effizien verteidigen zu können. Wenn sie auf Abstand blieben würde das selbe zutreffen, also tat sie das einzige was ihr übrig blieb, sie ging von der Verteidigung in den Angriff über.
Der erste Vengor ging in Flammen auf, noch bevor sie realisieren konnten, das nun nicht sie angriffen sondern angegriffen wurden. Der Links von Carmen musste sich fürs erste mit einem Fusstrit begnügen, während der zweite versuchte Carmen zu umrunden. Noch ein Tritt und er ging in Flammen auf. Während dessen hatte der dritte Vengor sie umrundet und griff sie nun von hinten an. Noch ehe Carmen reagieren konnte, hatte sie der Vengor auch schon in einem, wenn sie nichts unternahm, tötlichen Würgegriff. Da besann sie sich eines Tricks auf den sie noch nicht zurückgegriffen hatte. Hob ihre Arme, und griff hintersich nach dem Kopf des Wesens, Den Kopf nun in beiden Händenhaltend, ließ sie nun all ihre restliche Energie dort hineinfließen. Es verfehlte nicht seine Wirkung, der Kopf des Vengors explodierte und sein Korpus fiel hinten über. ERschöpft sank Carmen in die Bewusstlosigkeit.

unique entity - 6. Jan, 23:10

fortsetzung V

als carmen wieder die augen öffnete war sie im institut für arkane forschung. doch etwas stimmte nicht. sie richtete sich auf und stellte fest, dass nur die notbeleuchtung eingeschaltet war. sie befand sich im geräumigen lagerraum des labors für arkane genetik. langsam richtete sie sich auf und stellte fest, dass sie allein war. ihr brummte der schädel und sie griff sich an den hinterkopf. sie zukte zusammen, denn ein schmerzblitz fuhr durch ihren körper als sie ihen kopf berührte. sie trug keinen eda doch ihren pda hatte sie immer dabei. sie nahm ihn aus dessen halfter am linken oberschenkel. als sie die uhrzeit sah hielt sie den atem an. es war nachmittag. sie öffnete ihren kallender, laut dem aktuellen datum war sie wohl 14 stunden bewustlos. mit dem pda fotografierte sie ihren hinterkopf, doch auf den photo wirkte alles normal. sie hielt die haare zur seite und machte noch ein foto. sie hatte ein kleine narbe unter ihrem haar, die frischt vernäht schien. viele fragen regten sich ihn ihr und als erstes wollte sie rausfinden was im institut vorgefallen war. als sie das labor betrat fand sie ein bild der verwüstung vor, daher beschloss sie zum portier zu gehen. um diese zeit hätte eigenlich reger betrieb herrschen sollen, aber das ganze gebäude schien leer. als der aufzug das erdgeschoß erreichte und dessen türe sich öffnete wurden ihr auch schon ein paar geweährläufe unter die nase gehalten. mürrisch schrie sie die amp die sie überrascht hatte an »was soll der scheiß? ich leite diese einrichtung. ich verlange sofort euren vorgesetzten zu sprechen!&laqou;. verdutzt standen die 5 soldaten vor ihr und wussten nicht ob sie die waffen nun senken oder carmen in kleine stückchen zerlegen sollten. da höhren sie es aus dem hintergrund rufen »carmen?!«. eine kleine korpulente rüstige alte dame drängte sich durch die soldaten. sie trug einen bayrisch aussehenden hut mit aufgesteckten sonnenblume und einen schweren filtzmantel. sie stellte sich vor »tag, resi berghommer mein name. ich liet' die ermittlungen hier.«. carmen zog eine augenbraue hoch »was ist hier überhaupt in gange?«. resi grinste schelmisch »einbrochen homs'. am helllichten tag. immer dreister werdens', diese halumpen. ersteinmal haben wir des gebäude unter quarantäne gestellt.«.

rothi - 19. Feb, 23:15

Fortsetzung VI

Einbruch? Im Institut? Das war erst einmal was womit sich Carmen würde abfinden müssen. Wenn man in einem arkarnen Institut mit goldenen Artamen, gut die meisten waren vergoldet und einige waren aus Silber, aber das hatte keine monetären Gründe, sondern war zum zweck der Erforschung der magischen Eigenschaften dieser Metalle so eingerichtet gewesen, arbeitet, würde das wohl auch in Zukunft Diebe anlocken. Aber das war im Moment für Carmen nur zweitrangig, wie war sie ins Intitut gekommen? Sie konnte sich beim besten willen nicht daran erinnern, den weg selbst zurückgelegt zu haben. Allerdings an etwas konnte sie sich erinnern, und zwar an Siluetten die sich über eine reglose Gestalt beugten, an Erschöpfung und an ein Gesicht. Wer war das? Ein Mann mittleren alters, braune Haare braune Augen... ein Durchschnittsmensch. Wäre sie ihm auf der Straße über dem weg gelaufen, hätte sie wohl kaum Notiz von ihm genommen. Aber das Gesicht, an das sie sich erinnerte war zerschunden. Aus einer Wunde über dem linken Auge war offensichtlich Blut geflossen, dass zu jenem Zeitpunkt aber schon getrocknet war.
In Gedanken vertieft, streifte sie also durch die leeren Räume des Instituts... wo waren die Mitarbeiter? Irgendetwas war hier sehr verdächtig. Als sie in die Eingangshalle kam, stellte sie fest, dass zumindest hier jemand war den sie kannte... hier war das Gesicht aus ihrer Erinnerung. Und er war nicht allein, Inspektor sprach mit ihm. War er hier eingebrochen? Einem Impuls folgend ging Carmen auf den Mann zu. Als sie schon ganz nahe war, hörte sie noch die Worte des Inspektors:"Ich danke Ihnen für Ihre Mitarbeit. Sie waren mir wirklich eine Hilfe."
"Wobei haben Sie ihm geholfen?" eröffnete Carmen die das knappe Nicken des Inpektors im vorübergehen erwiderte.
"Ach, endlich sind Sie wach! Mein Name ist Tom und Sie haben mich gerettet."
Das war nun nicht ganz die Antwort die sich Carmen erwartet hatte. Offensichtlich hatte sich das auch auf ihrem Gesicht widergespiegelt, den der Mann sprach weiter:"Ja, gestern Abend. Sie haben mich vor diesen gedankenfressenden Monstern gerettet. Wissen Sie das nicht mehr?" Dieser Mensch schien Carmen tatsächlich dankbar zu sein. Auch wenn sie sich nicht erinnern konnte, beschloss sie fürs erste ihm zu glauben, da sein Gesicht immernoch geschunden, doch immerhin schon gewaschen, einfach zu sehr Dankbarkeit ausdrückte, wie man sie kaum nachahmen kann. "Es tut mir leid, ... Tom? Richtig? Aber ich kann mich leider nicht mehr erinnern was gestern Abend vorgefallen ist. Ich weiß noch nichteinmal wie ich hier her gekommen bin." "Nun, das kann ich Ihnen sagen, ich habe Sie hier her gebracht. Ich habe mitangesehen wie Sie die Monster bekämpft haben, und wusste dass Sie von hier sein müssen. Und als ich mich endlich wieder hochgerappelt hatte, habe ich Sie hier her gezerrt. Einer Ihrer Kollegen hat Sie erkannt, und mich herein gelassen. Ich habe ihm erzählt was passiert ist, und dass Sie mich gerettet haben. Er hat dann ein mit paar Leuten telefoniert. Und bald darauf hat man Sie weggebracht. Mich hat er in den Gemeinschaftsraum, ich denke es ist der Gemeinschaftsraum, gebracht, wo ich mich waschen konnte. Später hat sich dann noch eine junge Damen meine Kopfwunde angesehen, und mich nach meinem Befinden gefragt. Dann hab ich auf dem Sofa dort die Nacht verbracht." Er schüttelte den Kopf, als wolle er seinen unglauben über seine Rettung ausdrücken und erzählte weiter:"Heute morgen, hat mir dann jemand was zu essen gebracht, Sie haben hier wirklich einen ausgezeichnete Küche, wissen Sie dass? Und dann hab ich gewartet dass sie aufwachen. Sie scheinen sehr erschöpft gewesen zu sein, denn immerhin haben Sie fast 16 Stunden geschlafen" "Es waren 14 Stunden." erwiderte Carmen aus dem Reflex der Lehrerin und Trainerin, und wurde gleich rot, dass sie sich hat einem fast völlig fremden hatte, zu solch einer Ausbesserung hinreisen lassen. Tom lächelte aber.
Ihr gefiel dieses Lächeln.

rothi - 15. Mär, 21:50

Fortsetzung VII

Gemeinsam mit Tom, versuchte Carmen die Ereignisse der vergangenen Nacht, an die sich Carmen immer noch nur verschwommen erinnern konnte, zu rekonstruieren. Was ihr dabei auffiel war, dass Tom sie jedesmal, wenn sie sich auf etwas anderes als auf ihn konzentrierte, anstarrte. Erst, dachte sie, dass er sich vielleicht einbildete in sie verliebt zu sein, was wenn man es recht bedachte, durchaus im bereich des möglichen lag. Aber sie erkannte schnell, dass die Blicke, mit denen Tom sie bedachte, keine liebevollen Blicke, sondern Blicke der Angst. Ja, doch Tom schien sich vor ihr zu fürchten. Und das trotzdem sie ihm das Leben gerettet hatte. "Sie haben keine magischen Begabungen, nehme ich an." Sie stellte dies mit einer Sicherheit fest, mit der der Sportler feststellt das jemand nicht in seiner Manschaft spielt. Er schüttelte nur verneinend den Kopf. Das Gespräch, das sie bisher geführt hatten, war zum Erliegen gekommen, und Carmens Bild der vergangenen Nacht, war noch immer nicht wesentlich besser geworden. Also wollte sie sich um diesen Mann kümmern, der sich so sehr vor ihr zu fürchten schien.
"Was ist passiert, ich meine außer den Ereignissen der letzten Nacht, dass ihnen die Magie solche Angst einflößt?"
Bei dieser Frage ruckte sein Kopf wieder hoch, nachdem er in den letzten Minuten seine Schuhe angestarrt hatte. "Haben Sie meine Gedanken gelesen?" Bei diesem Gedanken schien ihm garnicht wohl zu sein. Und von dem Lächeln das Carmen so an ihm gefallen hatte, war nun jeder Ansatz verschwunden. Also setzte sie zum Ausgleich selbst ein Lächeln auf und sagte:"Um Ihre Gedanken zu lesen, braucht man keine Magischen Fähigkeiten, sie stehen Ihnen ins Gesicht geschrieben. Im übrigen besitze ich diese Fähigkeit nicht." Sie versuchte nun ihr aufmunternstes Lächeln, das er kaum erwiderte. "Also los, sagen Sie schon, warum fürchten Sie sich vor Magie? Den dass sie sich vor mir persönlich nicht fürchten würden zeigt sich dadurch, dass Sie mich trotz Ihrer Angst hier her gebracht haben.", "Ich möchte nicht darüber sprechen, es ist schwierig." er schien durch das Thema, noch mehr beunruhigt. Carmen versucht zu überlegen, ob sie Tom schon von anfang an als jemanden wahrgenommen hatte der sich ängstigt. Nein, es schien so als wäre erst durch das gespräch über die vergangene Nacht die erinnerung an Carmens Fähigkeiten und die Vengors schienen ihn an einen Abgrund getrieben zu haben, den er vermutlich sorgsam mied.

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