Aus dem Leben eines Informatikers

Ich stand wieder einmal vor der Herausforderung ein neues Gerät unter ubuntu zum laufen zu bringen dass nicht sofort out of the box funktioniert hat.

Nach kurzer Recherche bin ich über dieses wunderbare Tutorial gestolpert dass wirklich deppeneinfach anleitet bis zu dem punkt wo Drucker und Scanner funktionieren.

Also bitte für alle die nen mp250 unter Ubuntu zum laufen bringen wollen, ich kann folgenden Link sehr empfehlen:

http://harbhag.wordpress.com/2010/04/09/canon-pixma-mp258-or-any-mp250-series-printer-on-ubuntu-debian-fedora-and-arch-linux/

Ich bin neulich vor folgendem kleinem Problem gestanden:
Das Samsung Corby Pro hat eine ausklappbare Tastatur und damit verbunden sollen Applikationen um 90 Grad gedreht werden um die Tastatur auch sinnvoll nutzen zu können.

Und heute bin ich zufällig über die Lösung des Problems gestolpert nämlich auf folgender Seite:

http://ranjanbox.blogspot.com/2010/02/transforming-corby-pro.html

Aber in der Kurzfassung ist die Lösung die folgende:
Im Metafile Manifest.mf muss man der JVM einfach nur mitteilen dass man eine solche Tastatur hat und wie diese letztlich zu handhaben ist.

Man öffne also das .jar File mit einem Zip-Programm.
Im Ordner META-INF findet man das Manifest.mf

Dieses File entpacken und folgende Zeilen hinzufügen:

X-Pax-Keyboard: Qwerty
X-Pax-TextInput-Hidden: true
MIDlet-Touch-Support: TRUE
MIDlet-ScreenMode: ROTATE

Danach speichern und wieder zum .jar File hinzufügen.
Wenn man jetzt die Applikation auf dem Corby Pro installiert supported die JVM auch die Aufklapptastatur und die 90graddrehung.

SymLink

Ich hab mit letztens das neue Ubuntu aufgesetzt.
Und mir dann gleich mal FireFox und Pidgin beigebracht die Userdaten von Windows zu verwenden.

Die ganze Hexerei ist die dass man den .mozilla ordner aus dem User-home durch einen symLink ersetzen muss der auf das entsprechende Verzeichnis unter Windows verweist.

der Befehl lautet:
ln -s /gemounteter/Pfad/zum/Verzeichnis/unter/Windows /home/LinkName

bei FF war das dann also
ln -s /mnt/XP/Dokumente und Einstellungen/Anwendungsdaten/Mozilla /home/.mozilla

vorher hab ich das ursprüngliche .mozilla umbenannt, damit ich notfalls recovern kann. :)

Für pidgin heißen die ordner dann eben ".purple".
Hinweis: der heißt auch unter Windows ".purple", also nicht wundern dass ihr ihn nicht findet in den Anwendungsdaten von Windows.
Eh schon wissen: . vorm Dateinamen ist die Linux-Verstecktedatei. :)

Das einzige was noch war, dass die subordner unter Windows groß geschrieben waren, unter Ubuntu aber klein gebraucht wurden. Hab sie kurzerhand auf kleinschreibung umbenannt, da es Windows sowieso egal ist ob es jetzt groß oder klein geschrieben wird. :)

Wenn man die Fehler seiner Vorgänger suchen geht, nennt man das Grundlagenforschung.

Ich habe heute ExcelGrundlagen erforscht.
Und zwar dahingehend dass Excel die automatische Spaltenhöhe von der Zeichenanzahl abhängig macht.
Was zu zeiten von Fonts in denen alle Zeichen die gleiche Breite hatten ja durchaus vernünftig war, aber jetzt wo Fonts, wie in meinem konkreten Fall Arial, mit unterschiedlichen Zeichenbreiten mal mehr mal weniger Zeichen in eine Zeile stopfen, bringt das blöde nebeneffekte.
Nämlich dass wenn man bei manchen Textblöcken im Autoformat schon eine neue Zeile bekommt in der aktiven Zelle, aber die alte Zeile erst halb voll ist.

In meinem Konkreten Fall will Excel 95 Zeichen pro Zeile zählen. 570 Zeichen sind mit arial schriftgröße 14 ca. 5+3/4 Zeilen.
Ein weiteres Zeichen also das 571ste Zeichen zaubert mir aber schon eine 7. Zeile während in der 6. noch locker platz wäre.

Das klingt jetzt nicht weiter tragisch, ist es aber sehr wohl wenn man dynamisch ein Fixes Layout mit unterschiedlichen Textblöcken generieren will, auf die man selber keinen Einfluss hat.

Sobald mir eine Kluge lösung eingefallen ist, werd ich sie hier als Komentar posten.
Sollte ich nichts posten, könnt ihr davon ausgehen dass ich es irgendwie manuell gelöst hab, also mit Metainfo oder so.
Irgendwas schmutziges halt.

Ich hatte einmal mehr ein kleines Problem mit meiner Firewall, ich hab nämlich Firewall gewechselt und wie es schon beim letzten mal der Fall war als ich FW gewechselt hab ging danach etwas nicht mehr dass aber mit der FW noch ging.

Beim letzten Mal war es DNS, solange die FW aus war konnte ich keine Adressen mehr auflösen lassen, aber mit bekannten IPs konnte ich nach draußen.

Damals hab ich mich nicht lange damit beschäftigt, sondern bald danach Windows neu aufgesetzt -> damals wars mir egal.

Heute wollte ich aber noch nicht neu aussetzen also hab ich herumexperimentiert und konnte dann das Probelm wie folgt lösen.

Systemsteuerung -> WindowsFirewall -> Erweitert -> Standardeinstellungen -> Wiederherstellen

Danach die Windows Firewall wieder deaktiviert
(ich will ja meine andere Firewall benutzen).

Und siehe da, es geht. :)

PS: Was diesesmal nicht Funktioniert hat, war das Erstellen von WC3 Servern in die andere Menschen im Battle.net einsteigen konnten.

heute hab ich mal versucht mein UNI Seam projekt unter ubuntu zum Laufen zu bringen.
Folgendes war mal zu tun:

sudo apt-get install mysql-server-5.1
sudo apt-get install mysql-admin

im directory /etc/profile.d folgendes Script "JAVA_HOME.sh" angelegt:

#!/bin/sh

JAVA_HOME=/pfad/zum/jdk
export JAVA_HOME

Weiters hab ich noch die mysql-jdbc treiber JBoss und JBoss-seam wie unter windows mal auf die Platte entpackt.

Wenn man Wine installiert hat und WarCraft III (WC3) spielen will, kann es sein dass man sich ärgert weil das Spiel zwar läuft aber ruckelt.

Nun man sollte ein paar Kleinigkeiten in der Registrie ändern damit das ganze flüssig geht:
1. wine regedit
2. HKEY_CURRENT_USER / Software / Wine / Direct3D
3. neue Zeichenfolge
4. zeichenfolge umbenennen auf DirectDrawRenderer
5. Wert setzen auf opengl
6. neue Zeichenfolge
7. umbenennen auf VideoMemorySize
8. Wert setzen auf 256 (für 256 MB Grafikspeicher)

muss zwar nicht funktionieren,
kann aber sein dass es hilft :P

Ich hatte ein Problem, meine Videoplayer haben beim abspielen von Videos ganz böse geflackert wenn compiz eingeschalten war. Nun will man aber seine halbwegs abgestimmte umgebung nicht immer ausschalten wenn man sich ein Video anschaut. Was tut man also?

Das ganze Problem kann man lösen indem man dem Player mitteilt einen anderen Anzeigetreiber zu verwenden.

Bei Totem stellt man das mit diesem Tool hier ein:
gstreamer-properties

und bei VLC im Menü:
Extras - Einstellungen - Video - Ausgabe

Wer was anderes hat, sollte das hier Treiber ändern nachsehen.

Neulich hat Mario mich auf ein tolles Tool aufmerksam gemacht, es heißt midnight commander und ist ein Dateibrowser für die Linuxshell, unter gewissen umständen (die mir aber leider nicht bekannt sind) hat das Ding sogar Mausintegration wenn man es in einem Terminalfenster vom Desktop startet.

der Befehl lautet schlicht:
mc