"Magie" von Trudi Canavan
Am 26. Dezember habe ich zu Weihnachten dieses Jahr von meiner Schwester das Buch "Magie" von Trudi Canavan bekommen. Da ich die Trillogie "Die Gilde der Schwarzen Magier" von ihr kenne, habe ich gleich begonnen zu lesen.
Die Geschichte von "Magie" spielt in der selben Welt nur einige hundert Jahre früher als die aus "Die Gilde der Schwarzen Magier". Hier werden die Ereignisse beschrieben die in weiterer folge zur Entstehung der Gilde geführt haben. Außerdem gibt es hier zu beginn noch nicht die Kunst durch Magie zu heilen. Einer der Hauptcharaktäre entwickelt erst im laufe des Geschehens aus der Not der Notwendigkeit heraus die entsprechenden Methoden.
Nun ich muss gestehen ich habe einen faible für Geschichten in denen etwas aufgebaut wird oder entsteht. Ich mag deshalb auch die Kelewansaga von Feist, weil man dort so schön beobachten kann wie die Macht und der Einfluss der Akoma aus der Geschichte dort, immer weiter wächst. Genau so ist es hier auch, die Figur beginnt mit der Tasche ihres Vaters der Heiler war also Medikamente, Verbände, Skalpelle, etc. und arbeitet sich vor dazu Knochen im Körper mit Magie wieder in die Richtige lage zu verschieben bis sie am ende zur richtigen magischen Heilung übergeht.
Das das ganze eigentlich nur nebensächlich ist und tatsächlich ein epischer Krieg zwischen 2 Nationen statt findet zeigt meine Begeisterung für solche kleine Dinge.
Nun um das ganze jetzt halbwegs vernünftig zu beurteilen sollte ich wohl einen Schritt zurücktreten, meine persönlichen Preferenzen etwas zurückstellen und das Ganze betrachten.
Im großen und ganzen ist das Schema wieder das selbe wie in der Trillogie. Friedliches Land wird angegriffen, Hauptfigur lernt etwas dass nicht jeder kann, irgendwo läuft ein Homosexueler rum der sich mit Vorurteilen plagen muss und alle verbringen viel Zeit in der Wildniss weil sie irgendwo hin marschieren/reiten/fahren.
Was ich recht überraschend fand ist das das ganze beinahe mit einem Genozid endet. So drastische Maßnahmen hab ich der Autorin nicht zugetraut. Aber man muss sagen dass sie den Wahnsinn der Figur die die Tat begeht im laufe der Handlung recht schön aufbaut und man sich als Leser denkt "Ja, der war schon ganz schön durchgeknallt." Auch die Tatsache dass sie immer einer der Figuren, in die man sich normalerweise als Leser nur schwer hineinversetzen kann, wenn etwas in deren Perspektive geschrieben wird, einen "Gefährten" gibt dem diese Figur dann in ihrem Wahn alles mögliche erzählt finde ich nicht schlecht. Dieser Kniff macht es leichter sich in die Sache hinein zu finden.
Alles in Allem ist es ein gutes Buch. Vielleicht ein wenig sehr Magie-lastig, aber das ist ok in einer Welt die von Magiern beherrscht wird. Die Handlung ist recht angenehm gegliedert und der Text ist in einem Stil gehalten dem zumindest ich gut folgen kann. Das Buch ist, wie man so schön sagt, nur so dahin geplätschert. Auch wird jetzt nicht jedes Rätsel gelöst und alles Aufgeklärt wie das bei manchen Autoren der Fall ist. Wo dann wirklich jede Kleinigkeit im Epilog noch erklärt wird, die nicht mehr in die Geschichte gepasst hat.
Wie gesagt ein gutes Buch, aber man sollte jetzt keine grandiosen, phiosophischen Erkenntnisse daraus erwarten. Oder versuchen eine höhere Moral daraus zu ziehen, dazu ist die Geschichte nämlich eher ungeeignet.
Die Geschichte von "Magie" spielt in der selben Welt nur einige hundert Jahre früher als die aus "Die Gilde der Schwarzen Magier". Hier werden die Ereignisse beschrieben die in weiterer folge zur Entstehung der Gilde geführt haben. Außerdem gibt es hier zu beginn noch nicht die Kunst durch Magie zu heilen. Einer der Hauptcharaktäre entwickelt erst im laufe des Geschehens aus der Not der Notwendigkeit heraus die entsprechenden Methoden.
Nun ich muss gestehen ich habe einen faible für Geschichten in denen etwas aufgebaut wird oder entsteht. Ich mag deshalb auch die Kelewansaga von Feist, weil man dort so schön beobachten kann wie die Macht und der Einfluss der Akoma aus der Geschichte dort, immer weiter wächst. Genau so ist es hier auch, die Figur beginnt mit der Tasche ihres Vaters der Heiler war also Medikamente, Verbände, Skalpelle, etc. und arbeitet sich vor dazu Knochen im Körper mit Magie wieder in die Richtige lage zu verschieben bis sie am ende zur richtigen magischen Heilung übergeht.
Das das ganze eigentlich nur nebensächlich ist und tatsächlich ein epischer Krieg zwischen 2 Nationen statt findet zeigt meine Begeisterung für solche kleine Dinge.
Nun um das ganze jetzt halbwegs vernünftig zu beurteilen sollte ich wohl einen Schritt zurücktreten, meine persönlichen Preferenzen etwas zurückstellen und das Ganze betrachten.
Im großen und ganzen ist das Schema wieder das selbe wie in der Trillogie. Friedliches Land wird angegriffen, Hauptfigur lernt etwas dass nicht jeder kann, irgendwo läuft ein Homosexueler rum der sich mit Vorurteilen plagen muss und alle verbringen viel Zeit in der Wildniss weil sie irgendwo hin marschieren/reiten/fahren.
Was ich recht überraschend fand ist das das ganze beinahe mit einem Genozid endet. So drastische Maßnahmen hab ich der Autorin nicht zugetraut. Aber man muss sagen dass sie den Wahnsinn der Figur die die Tat begeht im laufe der Handlung recht schön aufbaut und man sich als Leser denkt "Ja, der war schon ganz schön durchgeknallt." Auch die Tatsache dass sie immer einer der Figuren, in die man sich normalerweise als Leser nur schwer hineinversetzen kann, wenn etwas in deren Perspektive geschrieben wird, einen "Gefährten" gibt dem diese Figur dann in ihrem Wahn alles mögliche erzählt finde ich nicht schlecht. Dieser Kniff macht es leichter sich in die Sache hinein zu finden.
Alles in Allem ist es ein gutes Buch. Vielleicht ein wenig sehr Magie-lastig, aber das ist ok in einer Welt die von Magiern beherrscht wird. Die Handlung ist recht angenehm gegliedert und der Text ist in einem Stil gehalten dem zumindest ich gut folgen kann. Das Buch ist, wie man so schön sagt, nur so dahin geplätschert. Auch wird jetzt nicht jedes Rätsel gelöst und alles Aufgeklärt wie das bei manchen Autoren der Fall ist. Wo dann wirklich jede Kleinigkeit im Epilog noch erklärt wird, die nicht mehr in die Geschichte gepasst hat.
Wie gesagt ein gutes Buch, aber man sollte jetzt keine grandiosen, phiosophischen Erkenntnisse daraus erwarten. Oder versuchen eine höhere Moral daraus zu ziehen, dazu ist die Geschichte nämlich eher ungeeignet.
rothi - 30. Dez, 14:43